Gegen die Direktorin der Volksschule Raaba gibt es schwere Vorwürfe. Sie soll Lehrern verboten haben, sich miteinander zu unterhalten. Auch soll sie Kollegen angeschrien und beschimpft haben, bis sie weinten. Kollegen, die im Krankenstand waren, soll sie telefonisch bedroht haben.
Die Direktorin selbst, will sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Zur Vorgeschichte: Von 2011 bis 2018 leitete sie bereits die Volksschule. Dann wurde sie in eine andere Schule versetzt. „Die Erleichterung war bei uns sehr groß“, sagt eine Lehrperson der Volksschule Raaba.
Lehrer protestieren
Doch nun steht die Rückkehr der Direktorin bevor. Sie wird wohl wieder die Volksschule Raaba leiten. Dagegen protestieren jetzt Lehrer und Gemeinde. Sie gingen sogar zur Bildungsdirektion. Die Bildungsdirektion ist die oberste Ebene des Schul-Wesens in der Steiermark.
Recht auf eine Rückkehr
Die Bildungsdirektion bestätigt, dass die Pädagogin ab 24. August als Direktorin zurückkehren wird. Dann leitet sie wieder die Volksschule. Die Direktorin hat laut Vertrag das Recht, wieder an ihre alte Stelle in Raaba zurückzukehren. Sie will die Stelle auch wieder antreten.
Die Bildungsdirektion bot ihr an, sich für eine andere Schule zu bewerben. Die Frau hat das Angebot aber abgelehnt.
Behörde beobachtet
Die Schul-Aufsicht wird die Schule beobachten und begleiten. Es soll verhindert werden, dass Dinge passieren, die der Schule schaden.
Nach dem Gesetz ist es möglich, die Direktorin abzuberufen, falls es wieder zu Problemen kommt.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe