Die österreichische Regierung hat mitgeteilt, dass es ab Herbst eine Corona-Ampel geben wird. Die Corona-Ampel bedeutet folgendes: Die Ampel zeigt an, wie die Situation wegen Corona-Erkrankungen in den österreichischen Bezirken ist.
Ampel zeigt, ob es „gefährlich" ist in einem Bezirk
Man kann an der Ampel sehen, ob es in einem Bezirk „gefährlich“ ist oder nicht. Wenn es ganz wenige Corona-Fälle gibt, dann ist die Farbe „grün“.
Gesundheits-Minister Rudolf Anschober sagt: „Bei Grün ist alles gut und je weiter es in Richtung Rot geht, desto klarer werden die Auflagen sein, die dann bis in alle Lebensbereiche gehen.“ Das bedeutet, dass bei „rot“ auch wieder strengere Beschränkungen kommen könnten.
Farbe hängt von mehreren Faktoren ab
Welche Farbe eine Stadt bekommt, hängt von mehreren Sachen ab: Zum Beispiel wie viele Menschen an Corona erkrankt sind, wie viele Menschen im Krankenhaus sind und wie viele Corona-Tests gemacht werden. Die Corona-Ampel soll es für ganz Österreich geben. Das ist mit den Landes-Hauptleuten abgesprochen. Mit der Corona-Ampel soll verhindert werden, dass sich wieder viele Menschen mit dem Corona-Virus anstecken.
Soldaten und Polizei sollen „nachtelefonieren"
Damit Menschen mit dem Corona-Virus schnell gefunden werden können, gibt es eine weitere Maßnahme: Laut Bundeskanzler Sebastian Kurz sollen 300 Soldaten und 500 Polizisten eingesetzt werden. Diese sollen die Gesundheits-Behörden mit einem Telefon-Dienst unterstützen. Es geht um das „Nachtelefonieren“, wenn es Anzeichen für eine Corona-Erkrankung gibt. Damit die Polizei dies machen darf, muss aber noch ein Gesetz angepasst werden. Der Innen-Minister Karl Nehammer hofft, dass die anderen Politiker im österreichischen Parlament für die Änderung stimmen.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe