Im Herbst sollen die Schulen in Österreich wieder normal offen sein. Voraussetzung ist, dass es wenige Corona Neu-Infektionen gibt. Im Herbst wird es an den Schulen eine neue Test-Methode geben, um eine Corona-Erkrankung zu erkennen.
Neue Methode
Dieser Test heißt Gurgelwasser-Methode. Sie wird schon jetzt an Schulen in Wien ausprobiert. Bei dieser neuen Methode muss man keinen Abstrich mit einem Wattestäbchen durch die Nase gemacht werden. Das ist für viele Kinder unangenehm.
Bei der neuen Methode muss nur eine Minute mit einer Flüssigkeit gegurgelt werden. Dann werden Proben mehrerer Schüler zusammengefasst und getestet.
Einzelne Corona-Tests folgen nur dann, wenn die gesamte Probe eine Corona-Infektion zeigt. Wenn es Corona-Fälle an Schulen gibt, wird es eine Quarantäne für die betroffene Klasse geben.
Schul-Schließungen, wenn es viele Corona-Fälle gibt
Nur wenn mehrere Klassen betroffen sind, wird die Schule vorübergehend gesperrt. Im Notfall soll es im Herbst wieder Schicht-Betrieb an Schulen geben. Das heißt, dass nicht alle Schüler gleichzeitig in der Klasse sein dürfen.
Schul-Schließungen in Ober-Österreich
Heinz Faßmann findet Schul-Schließungen, wie derzeit in Ober-Österreich, nicht gut. Ab Freitag sind in Ober-Österreich 287 Schulen, 154 Krabbel-Stuben, 266 Kinder-Gärten sowie 108 Horte geschlossen. Viele Kinder müssen jetzt für eine Zeit lang zu Hause bleiben.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe