In Graz haben sich mehrere Mitarbeiter einer Bau-Firma mit dem Corona-Virus angesteckt. Weil die Ansteckungen auf eine Person zurückverfolgt werden können, spricht man von einem Corona-Cluster.
Mitarbeiter einer Bau-Firma infiziert
Ein Mitarbeiter der Bau-Firma hat vermutet, dass er an Corona erkrankt ist. Er wurde sofort getestet und es konnte festgestellt werden, dass er das Corona-Virus hat.
40 weitere Personen sind jetzt getestet worden. 10 von ihnen haben das Corona-Virus. Bei weiteren 60 Personen sind ebenfalls getestet worden, das Ergebnis des Corona-Tests gibt es dann bald.
Quarantäne
Eva Winter, die Leiterin der Gesundheits-Behörde in Graz hat sich bei den Personen gemeldet, um genaueres über die Ansteckungen zu erfahren und zu wissen, mit wem die Personen Kontakt gehabt haben. Alle Personen müssen vorerst in Quarantäne gehen.
Weitere Baustellen in Österreich
Die Bau-Firma hat noch weitere Bau-Stellen in Leoben, Weiz und Wien. Es sei jetzt ganz wichtig herauszufinden, wer die Kontakt-Personen der betroffenen Mitarbeiter waren, sagt Gesundheits-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP).
Mitarbeiter aus Griechenland
Die Mitarbeiter der Bau-Firma kommen aus unterschiedlichen Ländern. Die meisten von ihnen sind aus Griechenland. Damit die Personen besser befragt werden können, werden auch Dolmetscher dabei sein bei den Gesprächen. Dann können sie sich in ihrer Mutter-Sprache Griechisch mit den Behörden unterhalten.
Zu kleine Unterkünfte
Die Bau-Arbeiter sollen in viel zu kleinen Unterkünften gewohnt haben, meint Robert Krotzer (KPÖ). Er ist der Gesundheits-Stadtrat in Graz. Robert Krotzer hatte heute gute Nachrichten: Die griechischen Arbeiter der Bau-Firma hatten wenig Kontakt zu anderen Menschen in Graz. Sie wohnen seit Ende April in Österreich, haben aber ihre Freizeit meistens nur miteinander verbracht. So ist es leichter für die Behörden, die Corona-Fälle zu überprüfen.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe