Der Stützpunkt der Fluglinie Lauda-Motion in Wien wird am 29. Mai geschlossen. Dadurch verlieren 300 Menschen ihre Arbeit. Die Gewerkschaft „vida“ ging nicht auf die Frist der Billig-Fluglinie ein. Laudamotion gehört zur Firma Ryanair. Ryanair wollte den Mitarbeitern weniger Geld bezahlen. Die Wirtschaftskammer hätte dem zugestimmt.
Die Gewerkschaft „vida“ würde keinem Kollektiv-Vertrag zustimmen, bei dem das Einstiegs-Gehalt nur 848 Euro beträgt. Damit würden sie weniger bekommen als bei der Mindestsicherung. Diese beträgt in Wien 917 Euro. Außerdem liegt das Gehalt unter der aktuellen Armuts-Gefährdungsgrenze von 1.259 Euro im Monat pro Person.
Die Firma Laudamotion bedauert, dass 300 Mitarbeiter ihre Arbeit verlieren. Die Billig-Fluglinie ist auch von der österreichischen Regierung enttäuscht. Sie hätten gerne Unterstützung von der Regierung bekommen. Es stört sie, dass die Austrian Airlines (AUA) Geld bekommen haben, sie aber nicht.
Vida und Lauda-Motion haben schon seit längerem Streit miteinander.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe