Dieses Wochenende hätte das österreichische Fußball-Nationalteam mit den Vorbereitungen für die Europa-Meisterschaft beginnen sollen. Die Corona-Pandemie kam aber dazwischen. Dieses Jahr gibt es keine Europa-Meisterschaft und keine Vorbereitung darauf für David Alaba, Marko Arnautovic und die anderen.
Teamchef Franco Foda hat Fußball in letzter Zeit nur im Fernsehen gesehen, anstatt seine Spieler persönlich zu treffen. „Es ist ungewohnt, Fußball nur auf dem Bildschirm zu verfolgen. Aber ich habe mich sehr gefreut, dass es endlich wieder losgegangen ist“, sagt der Teamchef.
Vorbereitung via Fernseher
Er hat sich letzte Woche schon viele Spiele des deutschen Bundes-Vereins angeschaut. „Natürlich ist es noch ein weiter Schritt zum normalen Fußball. Da gehören Fans, Begeisterung, Emotionen und Leidenschaft dazu“, meint Foda.
Foda hat sich im Fernsehen auch einige alte sehr Spiele angesehen. „Es ist schon interessant, wie sich der Fußball in den Bereichen Athletik, Dynamik und Schnelligkeit verbessert hat“, sagt Foda.
Gemeinsam mit seinen Trainerkollegen hat sich Foda viele Videos angeschaut, die für das Team des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) von großer Bedeutung sind. Sie haben die eigenen Spieler begutachtet, aber auch die zukünftigen Gegner. „Wir haben im Zuge dessen auch unsere Spielerdatenbank erweitert, um über noch mehr Informationen zu verfügen“, verrät Foda.
Erste Spiele live sehen
Nächsten Freitag wird der Teamchef wieder ein Spiel in echt sehen. Er wird beim ÖFB-Cup-Finale, oder auch Pokal-Finale in Klagenfurt dabei sein. Es spielen Salzburg und Austria Lustenau.
Es ist möglich, dass Foda bis dahin schon einen neuen Vertrag hat. Obwohl er sich noch zurückhaltend zeigt, sollen sie sich schon einig sein. Der Vertrag hätte mit dem Ende der Europa-Meisterschaft geendet. Jetzt wird der Vertrag von Foda bis zum Ende der Welt-Meisterschafts-Qualifikation verlängert. Wenn Österreich an der Welt-Meisterschaft 2022 teilnimmt, wird er bis dahin bleiben.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe