Die Zahl der Corona Erkrankungen geht zurück. Es stecken sich weniger Menschen mit dem Virus an als zu Beginn der Krise Mitte März. Aufgrund dieser guten Entwicklung werden die Schutzmaßnahmen und Einschränkungen gelockert.
Diese Lockerungen betreffen Geschäfte, Lokale, Kirchen und Schulen. Alle Geschäfte dürfen ab 1. Mai wieder öffnen. Auch diejenigen, die größer als 400 Quadratmeter sind.
Auch Friseure, Fußpfleger, und Masseure dürfen wieder mit ihrer Arbeit beginnen.
Lokale und Gaststätten dürfen wieder aufsperren. Die Sperrstunde, also das Schließen des Lokals, muss um 23 Uhr erfolgen. Länger dürfen Lokale vorerst nicht offen haben. In Lokalen und Geschäften muss weiterhin der Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Der Ein-Meter-Sicherheitsabstand zu anderen Personen muss eingehalten werden. Gottesdienste, also das gemeinsame Beten in der Kirche, dürfen auch wieder stattfinden.
Matura- und Abschlussklassen starten bereits am 4. Mai. Alle anderen Schulstufen dürfen ab Mitte Mai mit ihrem Betrieb wieder langsam beginnen.
Auch der Breitensport darf ab 1.Mai beginnen. Breitensport sind Freizeitsportarten, die von vielen Menschen gemacht werden. Dazu zählen zum Beispiel Wandern und Radfahren. An Hygienevorschriften wird gearbeitet. Bundeskanzler Sebastian Kurz sagt: „Wir können diesen Weg weitergehen, wir haben in den letzten Tagen fantastische Zahlen und sind optimistisch das halten zu können.“
Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat durch Experten eine Definition der Risikogruppen machen lassen. Risikogruppen sind Menschen, die besonders aufpassen müssen, damit sie sich nicht mit dem Corona-Virus anstecken. Für sie gelten besondere Schutzmaßnahmen. Diese besonderen Schutzmaßnahmen sollen ab 4. Mai in den Gesetzen stehen. Zu den Risikogruppen werden Menschen gezählt, die an schweren Gehirn-, Lungen- und Krebserkrankungen leiden. Mittels Attest bestätigt der Hausarzt, dass man zur Risikogruppe zählt. Mit diesem Attest kann beim Arbeitgeber Homeoffice oder eine Freistellung beantragt werden.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe