Beim blutigsten Ereignis in Kanada sind 16 Menschen von einem 51-jährigen Mann getötet worden. Der Täter selbst wurde nach einer zwölfstündigen Verfolgungsjagd in der östlichen Region Nova Scotia von Polizisten erschossen. Warum der 51-jährige das getan hat, ist noch unklar.
Die Polizisten waren am Samstagabend zu dem Dorf Portapique gerufen worden, nachdem ein Mann dort um sich geschossen hatte. In der Nähe von der Stadt Halifax fanden die Polizisten mehrere Leichen. Danach begann eine Verfolgungsjagd, die durch mehrere kleine Orte der Region führte. Auf dieser Strecke sahen die Polizisten sogar mehrere brennende Häuser. Am Sonntagvormittag konnte die Polizei den 51-Jährigen nach zwölf Stunden endlich stoppen, bei wurde der Täter erschossen.
In der Polizeiuniform auf der Flucht
Der 51-jährige verwendete für seine Flucht mehrere Fahrzeuge und hat eine Polizeiuniform getragen. Während der Verfolgungsjagd hatte die Polizei die Bevölkerung mehrfach vor dem Mann gewarnt, der kein Polizist, aber „bewaffnet und gefährlich“ ist.
Es sieht so aus, als hätte der Mann seine Opfer zufällig ausgewählt. Unter den vielen Toten war auch eine 23-jährige Polizistin. Ein anderer Polizist wurde von ihm verletzt.
Da die Waffengesetze in den USA (also in den Staaten in Nordamerika) sehr locker sind, passieren öfters schreckliche Angriffe mit Schusswaffen. In Kanada, das Teil der USA ist, sind die Waffengesetze aber strenger als im Rest der USA. Das bisher schlimmste Schussattentat in Kanada geschah 1989. Damals tötete ein junger Mann 14 Frauen an einer Schule und anschließend sich selbst.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe