Die Corona-Krise verändert den Alltag der Menschen sehr. Lokale und Geschäfte sind geschlossen. Auch Freizeitbetriebe, wie zum Beispiel die Freibäder, wissen nicht, wie es weitergeht. Betreiber der Freibäder überlegen, ob sie überhaupt aufsperren können.
Die Freibadsaison 2020 wackelt enorm, denn wie sollen Menschen mit Schutzmasken ins Schwimmbecken gehen. Außerdem würden zu viele Menschen auf wenig Platz zusammenkommen.
Erste Absagen sind fix
Die Well Welt Kumberg hat das traditionelle „Sprung in den Sommer“-Fest im Juni bereits fix abgesagt.
Die Grazer Freibäder wollten ab 18.Mai starten. Das wird von der Holding Graz, das ist die Betreiber-Gesellschaft, aber bezweifelt. Momentan sind auch die städtischen Hallenbäder und Saunen geschlossen.
Niemand weiß genau, wie lange die Krise anhalten wird. Es ist jedenfalls möglich, die Freibäder binnen 14 Tagen aufzusperren. Aber nur dann, wenn die Bundesregierung die Schutzmaßnahmen aufhebt. Das wird eher nicht möglich sein, da in einem Freibad an schönen Tagen bis zu 12.000 Gäste sein können. Es ist davon auszugehen, dass Massenansammlungen noch länger verboten sein werden.
Das Schwarzl Freizeitzentrum sagt, dass alles von den Regelungen der Bundesregierung abhängig sei.
Eintrittspreise wie berechnen
Wie die Preise der Saisonkarten bei einer verkürzten Saison sein können, ist auch noch nicht geklärt.
Sorge gibt es im Grazer Umland um ein Bad. Der Schwimmteich Bad Weihermühle wurde erneuert. Man könnte sich einen eingeschränkten Betrieb mit freiem Eintritt vorstellen.
Da immer niemand weiß, wann die Corona-Krise vorbei sein wird, heißt es warten.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe