In dieser Zeit sind die meisten Geschäfte, Büros und alle Gastronomiebetriebe geschlossen. Die Menschen kaufen weniger und sie können nicht in Lokale gehen. Das bedeutet, dass die Unternehmer ihre Einnahmen verlieren. Wenn jemand ein Geschäft besitzt, das jetzt geschlossen ist, muss trotzdem die Miete für den Raum weiterbezahlt werden. Das macht vor allem kleinen Unternehmen Sorgen.
Menschen verdienen weniger
Auch private Mietverhältnisse können Probleme machen. Durch Kurzarbeit verdienen die Menschen weniger. Dann kann das Zahlen der Miete für die eigene Wohnung Sorgen bereiten.
Der Vorstand der immo AG, Friedrich Wachernig, gibt seine Erfahrungen weiter.
Große Konzerne, das sind weltweit tätige Firmen, haben weniger Probleme ihre Miete zu bezahlen.
Die große Hotelkette Marriott zum Beispiel hat für diesen Fall Geld zur Seite gelegt, um diese Zeit zu überstehen. Kleine Unternehmen haben es schwerer. Es gibt aber von allen Staaten Zusagen diese Kleinbetriebe mit Geld zu unterstützen.
Geld aus den Härtefonds
Das Geld kommt aus Härtefonds. Das sind Bereiche, wo Staaten Geld für Notfälle sparen. Kleine Geschäfte, Ein-Personen-Unternehmen oder Künstler werden daraus Geld bekommen.
Kleinunternehmer bekommen 6000 Euro in drei Monaten aus dem Härtefonds. Viele machen sich Sorgen, dass es nicht ausreicht. Wachernig betont, dass sich niemand Sorgen machen muss. Es wird darauf geschaut, dass Mieter im Geschäftsraum bleiben können.
Private Mieter sollen in dieser Notlage nicht gekündigt werden, meint Wachernig. Wenn es eng wird, können Stundungen gewährt werden. Bei einer Stundung darf die Miete später bezahlt werden.
Wachernig blickt zuversichtlich in die Zukunft. Wenn die Krise überstanden ist, werden die Menschen mit neuer Kraft weitermachen.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe