Seit die Regierung vorschreibt zuhause zu bleiben, hat das Arbeitsmarktservice (AMS) jede Menge Arbeit. Beim AMS müssen sich alle Menschen melden, die arbeitslos sind und einen neuen Job brauchen.

Von Sonntagabend bis Mittwoch wurden in Österreich 74.000 mehr Arbeitslose gezählt. Im Österreich-Vergleich haben in der Steiermark die meisten Menschen ihre Jobs verloren. Um genau zu sein: 11.300 Steirer sind arbeitslos gemeldet. Freie Arbeitsplätze gibt es momentan nur bei Zustelldiensten, im Lebensmittelhandel und bei der Post.

AMS Gleisdorf vorerst geschlossen

Die Mitarbeiter des AMS in der Steiermark bekommen pro Tag derzeit zwischen 5500 und 6000 Anrufe.

Ein Corona-Verdacht bei einem Mitarbeiter führte zu einer besonderen Situation beim AMS Gleisdorf. Alle Mitarbeiter müssen nun 14 Tage zuhause bleiben. In zwei bis drei Tagen sperrt das AMS Gleisdorf mit neuen Mitarbeitern wieder auf.

Für Aufregung sorgte eine Verordnung von Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Er wollte, dass alle Menschen ab Freitag von zuhause arbeiten. Wenig später teilte die Regierung mit, dass das doch keine Pflicht ist. Dennoch rät sie dringend zum Arbeiten daheim.