Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag.

Oft werden die Begriffe Aids und HIV gleichgesetzt. Doch diese beiden Begriffe stehen nicht für dasselbe. HIV ist die Abkürzung für Humanes Immundefizienz-Virus. Diese Viren schädigen das Immun-System. Werden HI-Viren nicht behandelt, kommt es in Folge zu Aids. Diese Bezeichnung steht für die englischen Wörter Acquired Immunodeficiency Syndrome. Auf Deutsch bedeutet das so viel wie „erworbenes Immun-Schwäche-Syndrom“. Dieses kann Lungen-Entzündungen, Tumore und andere Erkrankungen auslösen.

Rund 400 Menschen stecken sich in Österreich jedes Jahr mit dem Virus an. Übertragen wird es über bestimmte Körper-Flüssigkeiten wie Sperma, Scheiden-Sekret, Blut, Mutter-Milch, Gehirn- und Rückenmarks-Flüssigkeit. Um eine Übertragung zu vermeiden, sollte man sich schützen. Zum Beispiel mit Kondomen beim Geschlechts-Verkehr. Nicht möglich ist eine Virus-Übertragung über den Speichel. Beim Küssen kann man sich also nicht anstecken.

Gute Behandlungs-Möglichkeiten

Während der vergangenen Jahre hat sich bei der Behandlung viel getan. Mittlerweile gelingt es sogar, dass Menschen dank der Behandlung nicht mehr ansteckend sind. Noch ist HIV nicht heilbar, aber mithilfe der Therapie können die Betroffenen ein Leben ohne Einschränkungen führen.