In der Steiermark gab es heuer bereits 11 Morde an Frauen. Deswegen wurde ein neuer Plan präsentiert, um weitere Gewalt-Taten zu verhindern. Denn: Es gibt zwar viele Hilf-Angebote in der Steiermark, diese werden aber oft nicht genutzt.
Neue Notruf-Nummer
Neben den bisherigen Notruf-Nummern soll es eine neue Notruf-Nummer geben. Diese soll leicht zu merken sein und sowohl Frauen als auch Männer in Gewalt-Fragen helfen.
Folgende Rufnummern sind in der Steiermark bereits heute 24 Stunden lang erreichbar:
Polizeinotruf: 133
Frauenhaus: (0316) 429900 (auch per WhatsApp)
Männer-Notruf: 0800-246 247
Psychiatrisches Krisentelefon PsyNot: 0800-44 99 33
Es gibt verschiedene Beratungs-Stellen für Männer, Frauen und Mädchen in den steirischen Bezirken.
Weitere Einrichtung
Es wird eine 2. steirische Gewalt-Ambulanz am LKH Leoben geben. Bisher gibt es eine Gewalt-Ambulanz am LKH Graz. Dort können ausgebildete Gerichts-Medziner:innen die Gewalt-Opfer untersuchen. Dadurch ist es möglich, Beweise zu sammeln. Diese können dann vor Gericht verwendet werden. Außerdem soll es in der Steiermark 13 neue Übergangs-Wohnungen für Gewalt-Opfer geben.
Untersuchungen zu Frauen-Morden
Es soll auch eine wissenschaftliche Studie gemacht werden. Dabei soll es um Gewalt-Opfer und ihr Umfeld gehen. Mit dieser Studie will man weitere Maßnahmen entwickeln, um den Menschen so früh wie möglich helfen zu können.
Wichtig ist, dass man sich als Opfer von Gewalt so früh wie möglich Hilfe holt.
Hier geht es zur Original-Geschichte
Kleine Zeitung Inklusiv/Team LebensGroß