2021 wurden 325 Personen bei Wildunfällen verletzt

In der Saison 2020/2021 hat es in Österreich 72.082 Wildunfälle gegeben. 325 Menschen sind dabei verletzt worden, eine Person ist auch gestorben. Damit stieg die Zahl der Verletzten bei Wildunfällen im Vergleich zum Coronajahr 2020 um 31 Prozent. Das berichteten ÖAMTC und KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit). 59 Prozent dieser Wildunfälle geschehen mit dem Auto, 20 Prozent mit einem Motorrad.

Trifft man mit 50 km/h auf einen 20 Kilogramm schweren Rehbock wirkt eine halbe Tonne auf Fahrzeug und Fahrer. Der ÖAMTC rät besonders in der Früh und am Abend achtsam zu sein. Ein Ausweichmanöver sei nicht zu empfehlen, da das deutlich riskanter sei als der Zusammenstoß. Stattdessen sollte man stark bremsen und das Lenkrad gut festhalten. Bei einem Unfall soll auch die Gefahrenstelle abgesichert und die Polizei verständigt werden.

Erklärung: ÖAMTC

ÖAMTC ist die Abkürzung für Österreichischer Automobil-, Motorrad-und Touring Club. Der ÖAMTC ist ein Verein, der sich für Autofahrer, Motorradfahrer und auch Radfahrer einsetzt.