Facebook? Für viele Jugendliche ist dieses soziale Netzwerk längst „out“. Im Trend liegen dafür die Fotoplattform Instagram oder das nicht unumstrittene chinesische Videoportal TikTok. Gerade hier treffen die meist jungen Nutzer zuletzt häufiger auf rechtsextreme Inhalte - oft so gut versteckt, dass nur Insider die Codes verstehen. Dieses spannende Thema haben sich neun Schülerinnen und ein Schüler der HLW Fohnsdorf im Rahmen des Projekts „Schüler machen Zeitung“ ausgesucht.
Nach einem Auftaktworkshop an der Schule wurde rund einen Monat lang recherchiert, wurden Interviews geführt, Texte verfasst und bearbeitet. Begleitet von „Kleine“-Redakteurin Sarah Ruckhofer und Pädagogin Michaela Neumann sprachen die Schüler etwa mit Tom Wannenmacher, dem Gründer des Vereins „Mimikama“. Der gebürtige Grazer und seine Kollegen beschäftigen sich seit Jahren mit der Aufklärung von Fake News im Internet.
Über versteckte Symbole von Rechtsextremen erzählt die deutsche Influencerin Susanne Siegert - auch sie wurde von den Murtaler Jugendlichen zum (digitalen) Interview gebeten. Am Projekt wirkten Lea Laposcha aus St. Margarethen bei Knittelfeld, Kathrina Kogler aus Pöls-Oberkurzheim, Daniel Prodinger aus Fohnsdorf, Carmen Kreuzer aus Pöls-Oberkurzheim, Fabienne Potocnik aus Fohnsdorf, Jasmine Fussi aus Judenburg, Laura Seidl aus Spielberg, Tea Matkovic-Grgic aus Knittelfeld, Emily Benjamin aus Spielberg und Leonie Baumann aus Zeltweg mit.
Das Ergebnis ist am 12. Juni in der Kleinen Zeitung und unter www.kleinezeitung.at/mt zu finden.
