Das Jahr 2024 steht im Zeichen von Wahlen – auf europäischer und nationaler Ebene. Den Wahlvorgang per Wahlkarte zu absolvieren, scheint dabei zunehmend an Bedeutung zu gewinnen. Als flexible Alternative zum traditionellen Wahlsonntag ermöglicht sie es den Wählerinnen und Wählern, ihre Stimme bequem und stressfrei abzugeben. Doch hinter den Kulissen birgt die Ausstellung der Wahlkarten Herausforderungen, wie Petra Wallner und Melanie Putzl von der Stadtgemeinde Bruck an der Mur wissen.
„Es können abweichende Regelungen bei den einzelnen Wahlen gelten“, sagt Melanie Putzl und meint damit die Abwicklung der unterschiedlichen Wahlen wie die Europa- und Bundespräsidentenwahlen, die Landtagswahlen sowie bei Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen. Eine Wahlkarte kann grundsätzlich schriftlich, mündlich mit einem Ausweis oder online mit „ID Austria“ beantragt werden. Die Beantragung kann von allen wahlberechtigten Personen in Österreich erfolgen.
Orts- und zeitunabhängig
Der Ablauf ist wie folgt, sagt Putzl: „Die Wahlkarte kann persönlich in der Gemeinde abgeholt oder online auf www.oesterreich.gv.at beantragt werden.“ Versendet wird die Wahlkarte einige Zeit vor dem Wahltag per Post, wenn sie schriftlich beantragt worden ist.
Sie machen Wählerinnen und Wähler ortsunabhängig sowie zeitunabhängig, außerdem kann man sich so den Weg ins Wahllokal am Sonntag sparen. „Auch für Österreicherinnen und Österreicher, die im Ausland leben oder gerade im Urlaub sind, liegen die Vorteile auf der Hand – so kann bequem vorher per Post gewählt werden“, erzählen die beiden. Jede Wahl sei aber anders, berichten Wallner und Putzl, eines hätten sie alle gemeinsam: Das Engagement der Bürger, ihre Stimme abzugeben, ihr Wahlrecht zu nützen, ist das A und O jeder Wahl.
Das entstandene Video: