Der Großteil der Menschen wünscht sich, in den eigenen vier Wänden alt werden zu können. Mobile Pflegedienste bieten diesbezüglich pflegebedürftigen Personen die Möglichkeit, zuhause versorgt zu werden, anstatt in einem Pflegeheim.

Da das Gesundheitswesen sowohl über finanzielle als auch personelle Probleme klagt, stellen solche mobilen Pflegedienste natürlich eine gute Alternative zu ständiger stationärer Pflege dar. In Anspruch genommen werden mobile Pflegedienste vor allem von Ehepaaren, wenn bei einem der Partner eine Behinderung oder Erkrankung vorliegt.

Auch Verwandte nutzen häufig die mobile Pflege, um sich bei der Betreuung ihrer pflegebedürftigen Angehörigen helfen zu lassen oder weil sie selbst nicht genügend Zeit für die Pflege haben. Die Inanspruchnahme von ambulanten Pflegediensten hat verschiedene Vorteile für den Pflegebedürftigen. So bestimmt die zu pflegende Person ihren Alltag und den Umfang der Pflege selbst und ist dadurch unabhängiger, als wenn sie in einem Pflegeheim betreut wird.

Bei akuten Krankheitsfällen schreitet der Genesungsprozess durch die häusliche Pflege deutlich schneller voran. Da die Pflegedienste die Pflegebedürftigen als Kunden und nicht als zu erduldende Patienten betrachten, gehen sie so weit wie möglich auf deren Wünsche ein. So wird die Individualität jedes einzelnen Pflegebedürftigen bei der ambulanten Pflege berücksichtigt.

Mag. Rosa Kaufmann, MSc, Regionalpflegedienstleiterin, Rotes Kreuz Steiermark
Mag. Rosa Kaufmann, MSc, Regionalpflegedienstleiterin, Rotes Kreuz Steiermark © Anna Maria Muchitsch
Gottfried Lautner, Geschäftsführer der Trägerorganisation SMP
Gottfried Lautner, Geschäftsführer der Trägerorganisation SMP © Michael Schaffer-Warga
Petra Prattes, Bereichsleiterin Betreuung und Pflege in der Caritas
Petra Prattes, Bereichsleiterin Betreuung und Pflege in der Caritas © KK
Mag. Gerald Mussnig, Geschäftsführer Hilfswerk Steiermark GmbH
Mag. Gerald Mussnig, Geschäftsführer Hilfswerk Steiermark GmbH © Bernhard Bergmann
MMag. Genoveva Kocher-Schruf, Leiterin Volkshilfe, Sozialzentren Stmk.
MMag. Genoveva Kocher-Schruf, Leiterin Volkshilfe, Sozialzentren Stmk. © Michael Schaffer-Warga