So breit die Innung des Bauhilfsgewerbes ist, so groß ist auch ihr Beitrag, den sie auf der Baustelle leistet. Dafür, dass auch in Zukunft Häuser in der hohen und langlebigen Qualität finalisiert werden können, sorgen unter anderem acht verschiedene, mit einer Ausnahme jeweils dreijährige Lehren im Ausbau- und Fertigstellungsgewerbe. Aufgrund der Vielfältigkeit des Gewerbes ist dabei für so gut wie jeden etwas dabei.
Der erst wenige Jahre alte Lehrberuf Bauwerksabdichtungstechnikerin oder -techniker ist perfekt für alle, die gerne genau arbeiten. Bauwerksabdichter wissen über ÖNORMEN, technische Regelwerke und Umweltstandards genau Bescheid. Sie fertigen Pläne und führen Messungen durch. Zugleich packen sie aber auch richtig an, etwa bei der Errichtung von Flachdächern oder der Verlegung von Schwimmbadfolien.
Richtig bodenständig ist die Lehre zur Bodenlegerin oder zum Bodenleger. Ein Haus ohne Boden? Kann nichts! Nach der Ausbildung verlegen Bodenlegerinnen und Bodenleger Estriche und Böden aller Art – von Parkett bis PVC. Und auch Oberflächenbehandlungen können sie anbieten.