Schmerzen sollen erst gar nicht auftauchen: Genau hier setzen Masseure mit ihrem Fachwissen über Gesundheitsprävention an: Zum Beispiel lockert der Masseur die Muskeln mit einer Bindegewebsmassage, regt den Blutkreislauf mit Lymphdrainagen an und zeigt, wie man den Körper richtig dehnt und ihn kräftigen kann. Abgesehen davon ist es die Stimmung, die ein Gefühl von Ruhe und Entspannung vermittelt und die Blockaden in der Psyche lockern kann. Der Duft von Aromaölen, Moor- und Schlammpackungen, spezielle Bäder oder Behandlungen mit heißen Steinen – auch das zählt zum Wohlbefinden.
Ein anderer Ansatz ist der therapeutische: Auf ihn kommt man zurück, wenn sich bereits Schmerzen eingestellt haben. Die Experten lindern dann die Beschwerden des Patienten. Meistens sind es Probleme im Hals-, Brust- oder Lendenwirbelbereich, die die Experten behandeln. An erster Stelle der Therapie steht die Anamnese. Die Heilmasseure beurteilen, wie sehr die Muskulatur bereits in Mitleidenschaft gezogen ist. Um Betroffene von den Schmerzen zu befreien, wählen die Fachleute die individuell richtige Therapieform für den Patienten aus. Das beginnt etwa bei der Heil-, Bindegewebs- und Segmentmassage und endet bei Ultraschallbehandlungen oder einer Elektrotherapie.