Wieso soll man Ihre Partei bei dieser Wahl nicht wählen? Diese - vordergründig provokante - Frage steht am Beginn der aktuellen Folgen des Kleine Zeitung Satire-Podcasts „Maurer & Cik“. Kabarettist Thomas Maurer und Thomas Cik aus der Chefredaktion der Kleinen Zeitung brechen dabei das Format des satirischen Nachrichtenpodcasts bewusst auf, um vor der Nationalratswahl mit ehemaligen Parteigrößen über die heimische Innenpolitik zu reflektieren. Die Gesprächspartner dabei sind Kärntens Altlandeshauptmann Gerhard Dörfler (FPÖ), die ehemaligen Nationalratspräsidentinnen Eva Glawischnig (Grüne) und Heide Schmidt (Liberale) sowie der ehemalige Vizepräsident des Europäischen Parlaments Othmar Karas (ÖVP). Und: In dieser Episode: Ex-Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ).
Der einstige Konkurrent von Christian Kern analysiert nicht nur die eigene Niederlage bei der Nationalratswahl 2017 und warum seine Nachfolgerin Pamela Rendi-Wagner scheiterte, sondern erklärt auch, warum er selbst aus der Politik ausscheiden wollte.
Dass es derzeit eine Demobilisierungskampagne gegen die SPÖ gibt, wie dies etwa Ex-Staatssekretärin Muna Duzdar meint, sieht er nicht. Er spart aber auch nicht mit Kritik an der aktuellen Politik - etwa, dass man sich immer noch davor scheue, die Steuermoral der Österreicherinnen und Österreicher als Problem zu bezeichnen.
Und: Er sagt auch, was es mit seinen Treffen mit Dominik Wlazny (Bierpartei) und Othmar Karas (ÖVP) auf sich hat.