Wieso soll man Ihre Partei bei dieser Wahl nicht wählen? Diese - vordergründig provokante - Frage steht am Beginn der aktuellen Folgen des Kleine Zeitung Satire-Podcasts „Maurer & Cik“. Kabarettist Thomas Maurer und Thomas Cik aus der Chefredaktion der Kleinen Zeitung brechen dabei das Format des satirischen Nachrichtenpodcasts bewusst auf, um vor der Nationalratswahl mit ehemaligen Parteigrößen über die heimische Innenpolitik zu reflektieren. Die Gesprächspartner dabei sind Ex-Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), die ehemaligen Nationalratspräsidentinnen Eva Glawischnig (Grüne) und Heide Schmidt (Liberale) sowie der ehemalige Vizepräsident des Europäischen Parlaments Othmar Karas (ÖVP). Und: In dieser Episode: Kärntens Altlandeshauptmann Gerhard Dörfler (FPÖ).
Dörfler über Erwin Pröll und Herbert Kickl
Und Dörfler macht dabei aus seiner Distanz zur aktuellen FPÖ-Spitze keinen Hehl - inhaltlich wie auch persönlich. So stellt er etwa in Abrede, dass Herbert Kickl der Redenschreiber von Jörg Haider gewesen sei. „Der Jörg brauchte das nicht.“ Aber auch sonst lässt er mit Überlegungen aufhorchen, die man ob seiner politischen Vergangenheit nicht erwartet hätte.
Wesentliches Motiv für Gerhard Dörflers anstehende Wahlentscheidung sei übrigens die Bildungspoltik. Vor einem Kanzler Kickl habe Dörfler hingegen keine Sorgen. „Er wird die Republik nicht umbauen können, da bräuchte er 100 Prozent.“ Dörfler erzählt aber auch aus dem politischen Betrieb, etwa die Debatten in der Landeshauptleutekonferenz.
Hier gibt es den Podcast mit Gerhard Dörfler für Apple-User.
Spezial-Folgen zur Nationalratswahl
Vor Dörfler war bereits Ex-Kanzler Christian Kern Gast in den Sonderfolgen zur Nationalratswahl. Hier kann man die Episode mit ihm nachhören.