Frauen werden getötet, weil sie Frauen sind. Das ist die simple Formel hinter einem gesellschaftlichen Phänomen, das sich um Besitzanspruch, Machtmissbrauch und Kränkung dreht. Die Verliererinnen: immer Frauen. Und in Österreich ist man hier leider an der Spitze, bei uns werden mehr Frauen als Männer getötet und auch in diesem Jahr steigt die Zahl der Opfer, aktuell bei 15 Femiziden und 29 Mordversuchen.
Eine junge Frau hat nun versucht eine Art Gegenerzählung zu finden. In ihrem Debütroman "Männer töten" geht es in der Doppeldeutigkeit des Titels genau um das. Warum Autorin Eva Reisingerdurch eine journalistische Recherche auf diesen Erzähl-Plot gekommen ist und ob sich die Gewalt des Patriarchats wirklich nur durch neue Gewalt eindämmen lässt, darum geht es in der aktuellen Podcast-Folge von "fair&female".