"Das Patriarchat gibt es nicht mehr! Und wenn Frauen nicht vorkommen, dann haben sie sich zu wenig angestrengt! Genau so sehen es noch immer viele Männer, und zwar nicht automatisch jene, die schon im ersten Moment verdächtig sexistisch sind." Das erzählt die Arbeitsrechtlerin Dr. Katharina Körber-Risak, die schon eine ganze Menge #MeToo Fälle auf ihrem Schreibtisch hatte. Und das seit fast 20 Jahren.
Wir reden in dieser Episode von fair&female über den Status Quo von #MeToo in Österreich, über fehlende Namen in der Filmbranche, fehlende Konsequenzen in der Medienbranche und warum der Fall Rammstein hier noch einmal in einer ganz anderen Liga spielt. Unterschiedliche settings und doch geht es in allen Situationen um Machtmissbrauch.
Anmerkung: Zum Zeitpunkt der Aufnahme stand noch nicht fest, dass es einen neuen Verhandlungstermin im Fall Teichtmeister gibt, daher wurde darauf nicht explizit eingegangen.
Hier findet man Anlaufstellen, wenn sexuelle Belästigung oder sexualisierte Gewalt im Raum steht.
Im Fall der Anlaufstelle für Frauen in den Medien, gibt es noch keine Stelle, sie wird aber gerade von Raphaela Scharf und dem Frauennetzwerk Medien aufgebaut.