Daniela Brodesser weiß, wie es ist, keine 4 Euro Bastelgeld mehr für das Kind übrig zu haben oder wie sich Beschämung anfühlt, wenn der Vermieter sich vor allen in der Gemeinde lustig macht, weil die Betriebskosten nicht bezahlt wurden. Es geht um das Stigma von Armut, darüber, was Arbeit damit zu tun hat und auch, warum wir uns als Gesellschaft in diesen beiden Bereichen wirklich entwickeln müssen, weil Armut kein Zufall oder ein Zeichen von persönlicher Faulheit ist, sondern weil es viel systematischer im Leben von immer mehr Menschen eine Rolle spielt.
Und es geht auch um Lösungen, wie etwa die gerade aktuell wieder aufgeflammte Millionärssteuer. Nachzuhören übrigens auch bei Millionenerbin Marlene Engelhorn,und zwar hier.
Hier geht es zum Buch von Daniela Brodesser: Es heißt Armut und ist bei Kremayr&Scheriau erschienen.
von Barbara Haas