Sich ewig in der Badewanne schrubben, weil man ein bisschen weißer werden will. Genau das hat Ana Milva Gomes als Kind getan, denn sie hat nicht verstanden, warum ihre Haut "kacka" sein soll. Das Leben mit anderer Hautfarbe hat aber nichts mit ästhetischem Empfinden, sondern mit Rassismus zu tun und darum geht es in dieser Podcast-Folge von "fair&female". Wie ist das, wenn man schwarz, eine Frau, eine Migrantin und alleinerziehende Mama ist? Und gleichzeitig eine erfolgreiche Bühnenpersönlichkeit? Ana Milva Gomes lebt seit 2011 in Österreich, geboren und aufgewachsen ist sie in den Niederlanden, ihre Familie kommt ursprünglich von den Kapverden in Westafrika.
In ihrem Buch "Look at me" (Amalthea Verlag) hat die Musicaldarstellerin vieles von ihrem Leben, ihrem Schmerz, aber auch von der Selbstverständlichkeit, Dinge immer wieder aufs Neue hinnehmen zu müssen, aufgeschrieben. Und sie erzählt vom Moment ihrer persönlichen Politisierung im Sommer 2020, als George Floyd zu Tode kam und #BlackLivesMatter um die Welt ging.
In eigener Sache: Wenn ihr beim ersten Podcast Festival der Kleinen Zeitung dabei sein wollt, dann macht einfach bei unserem Gewinnspiel mit – hiergeht’s zum Line-up und zum Gewinnspiel. Ist am 13. Mai im Grazer Schauspielhaus.