Die einen nennen es #QuietQuitting, die anderen sagen Dienst nach Vorschrift, die dritten kündigen ihre Jobs einfach ohne Alternative und immer mehr sind sich sicher, dass es ein gutes Arbeitsleben für möglichst viele nur mit "New Work" geben kann. Also einem Arbeitsmodell, das sich den Bedürfnissen der Menschen angleicht und nicht auf unbedingtes und ständiges Wachstum ausgelegt ist. Aber kann das denn wirklich funktionieren? Und wie sieht es mit der "faulen" Generation Z aus? Sind die jungen Menschen alle verwöhnt oder einfach sorgsamer mit den eigenen Ressourcen, weil sie bei ihren Eltern schon zu oft ein "Burn Out" erlebt haben? Die Wahrheit ist: Es tut sich viel. Und das quasi zeitgleich auf vielen Ebenen.

Lena Marie Glaser ist keine Generation Z, sie ist ein Millennial, aber in erster Linie New Work Expertin (ihr Buch "Arbeit auf Augenhöhe" ist kürzlich bei Kremayer&Scheriau erschienen). Selbst hat sie ihren "sicheren" Job als Juristin in einem Ministerium gekündigt und nun als Gründerin ihrer eigenen Firma festgestellt, dass das neue Arbeiten viel mehr Vorteile hat, als gemeinhin bekannt. Wir nähern uns den Fragen: Kann uns eine 4-Tage-Woche aus einer persönlichen Krise retten? Vielleicht sogar aus der Kapitalismus/Klima/Life-Work-Balance-Krise? Spannende Einblicke in eine Welt, die auf Eigenverantwortung und  Kooperation statt strenger Hierarchie baut. 

Die Juristin und New Work Expertin Lena Marie Glaser ist überzeugt: Unsere Arbeit muss sich an den Bedürfnissen von Menschen orientieren.
Die Juristin und New Work Expertin Lena Marie Glaser ist überzeugt: Unsere Arbeit muss sich an den Bedürfnissen von Menschen orientieren. © (c) Georg Aufreiter