Friederike Duhme ist Sommelière 2024. Sie kennt sich richtig aus, trinkt sehr gerne Alkohol und doch kämpft sie gegen Misogynie in der Weinbranche. Und sagt, dass sich Frauen im Rausch eben nicht sicher fühlen können. Weder gesellschaftlich, noch körperlich. Deshalb hat sie auch das Female Wine Collective gegründet, weil sich in dieser Männerbranche noch viel ändern muss. Diesmal geht es also explizit um Rausch und Frauen und dabei will ich nicht verschweigen, dass Alkohol und Sucht auch gesellschaftliche Probleme sind, aber in unserem Gespräch wollen wir eine andere Frage klären: Nämlich jene, warum sich Frauen auch beim Alkohol um den „Male Gaze“ kümmern müssen. „Die rauschige Frau wird anders bewertet, als der rauschige Mann“, sagt Duhme.