Vater, Spieler, Trainer, Smooth Operator – seit 17 Jahren ist für KAC-Trainer Kirk Furey Klagenfurt zweite Heimat. Auf dem Eis war der Kanadier einer der elegantesten aber auch emotionalsten Verteidiger der Liga, hinter der Bande schlägt der 47-Jährige deutlich ruhigere Töne an. Der Kanadier hat im Sommer den nächsten Schritt gewagt, spürt dabei keine Angst vor dem „hot seat“ und erzählt in der neuen Ausgabe von Eiskalt – der Podcast den beiden Gastgebern Martin Quendler und Stefan Jäger in würdiger Vorweihnachts-Atmosphäre des Seepark Hotel, wie alles in Glace Bay begonnen hatte.

Die besten Sprüche:

Linz oder Klagenfurt – ich bin wegen Manny Viveiros zum KAC gekommen. Es ging im ersten Gespräch nicht nur um Eishockey.

Manny sagte, die Zuschauer hier sind wie bei den Montreal Canadiens. Ok, stimmt, die Habs sind nicht meine Lieblingsmannschaft.

Wir hatten keine Autobahn von Glace Bay nach Halifax. Es war eine typisch kanadische Kindheit. Wir waren immer draußen, haben Eishockey gespielt.

Ich habe nie gedacht, dass ich im Eishockey gut sein könnte. Als ein Scout angerufen hatte, dachte ich, das ist ein Witz.

Der Trainer hat in der Kabine geredet. Er fragte, wer Verteidiger spielen will. Ich habe nicht zugehört, aber aufgezeigt. Seit da war ich Verteidiger.

Ich hatte von Europa nichts gewusst, und hatte richtig Angst als das Flugzeug bestiegen habe. Kassel war eine interessante Erfahrung. Das Ziel war Top vier, wir waren Letzter.

Was ich gelernt habe: Wenn man am Boden liegt, muss man wieder aufstehen. In unserer Welt jetzt hat man diese Mentalität verlernt.

Ich wollte nach dem Karriereende eigentlich nur für meinen Sohn Skyler Trainer sein. Dann kam das Angebot als Co-Trainer zu arbeiten. Ich hatte nie das Ziel Trainer zu werden, aber nach zwei Monaten wusste ich, dass ich das machen will.

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