1974 in Vogau

Ein Ehepaar wird auf seinem Bauernhof spätnachts von einem Pochen an der Tür aus dem Schlaf gerissen. Ein blutüberströmter nackter Mann torkelt im Freien. Kurze Zeit später ist er den schweren Stichverletzungen erlegen. Zunächst bleibt seine Identität unklar, man geht aber davon aus, dass es sich um einen jugoslawischen Gastarbeiter handelt.

Erst als die Behörden ein Foto vom Gesicht und einem Tattoo des Opfers veröffentlichen, meldet sich der Bruder. Auch wenn vom Täter bis heute jede Spur fehlt, deutet einiges in Richtung eines Agentenmordes im Umfeld der jugoslawischen Geheimdienste.

2015 in Graz

Blutüberströmt schleppt sich Helmut Gostentschnigg (54) zum Nachbarn. Wenig später ist er tot. Der brutale Mord am Grazer Kehlberg vor neun Jahren ist ungeklärt – und gibt viele Rätsel auf.