Vermeintliche Rechtsanwälte schicken derzeit per E-Mail Mahnungen an Konsumenten. Diese sollen auf der Website "kinox.to" durch das Ansehen von Filmen Urheberrechte verletzt haben.

Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer raten Betroffenen: "Bezahlen Sie das geforderte Geld nicht; ignorieren Sie weitere Mahnungen. Diese Mahnungen sind nicht seriös, die Forderungen unbegründet".

Versendet werden diese Mahnungen von angeblichen Rechtsanwalts-Kanzleien, die nicht existieren.

Fake-Mahnungen

In solchen fingierten Mahnungen steht zum Beispiel: Die angeblichen Rechtsanwalts-Kanzleien nennen sich etwa „Kertas“ oder „Lindemann“.

In den Mails finden sich eine Reihe von Hinweisen, dass diese unseriös sind: In den Abmahn-Mails fehlen Hinweise darauf, zu welcher genauen Zeit welcher Film über welche IP-Adresse angesehen wurde.

Die IP-Adresse wird erst angezeigt, wenn Konsumenten auf einen Link klicken, wodurch eine Website der angeblichen Kanzlei die IP-Adresse erst ausliest. Konsumenten sollen die geforderten Zahlungen auf ein britisches Konto überweisen.

Noch einmal die Warnung der Konsumentenschützer: Zahlen Sie nicht; löschen Sie die Mahnung; ignorieren Sie weitere Forderungen!