Das Ergebnis der AK-Analyse: Direktbanken haben bei Gehaltskonto-Kosten mit Kreditkarte die Nase vorn!
Im Schnitt muss ein Normalnutzer für ein neues Gehaltskonto mit Kreditkarte ohne Versicherungsschutz mit rund 123 Euro rechnen.
Auf dem Gehaltskonto gibt es im Durchschnitt gerade mal 0,01 Prozent Guthabenzinsen, die Überziehungszinsen zeigen eine beachtliche Bandbreite von 5,25 bis 12,75 Prozent. Das zeigt eine aktuelle AK Analyse bei 20 Banken.
Große Preisunterschiede
Konkret zeigt die AK Analyse bei 40 Girokonten mit Kreditkarte (ohne Versicherungsschutz) bei 20 Banken: Ein neues Gehaltskonto mit Kreditkarte ohne Versicherungsschutz kostet von null bis 239,62 Euro – im Schnitt 122,64 Euro im Jahr.
Bei 19 von 40 Kontoprodukten ist eine Kreditkarte im Kontopaket (Kontoführung) schon inkludiert – bei manchen sogar noch mit Versicherungsschutz.
Die Kosten für nicht im Kontopaket inkludierte Kreditkarten betragen 19,20 bis 25,78 Euro pro Jahr.
Auffallend ist: Bei den Gehaltskonten bzw. Kartengebühren gibt es einige Nebenbedingungen, zum Beispiel Gratis-Konto nur in Kombination mit Investmentplan (Hello bank!) oder eine Gratis-Kreditkarte, wenn ein Mindestjahresumsatz erreicht wird (Hypo Tirol).
Zinsenvergleich
Wichtig ist auch ein Blick auf die Zinsen: Die Habenzinsen sind bei Dadat, Hello bank! und ING-DiBa null Prozent.
Die Sparda bietet 0,05 Prozent, easybank, Anadi Bank, RLB und Hypo Tirol 0,01 Prozent (vor KESt).
Vor allem die Zinsen für Kontoüberziehung der Top-Angebote sind höchst unterschiedlich: Dadat verlangt 6,625 Prozent, die Raiffeisen NÖ Wien (Klassik Konto) 12,5 Prozent pro Jahr.
Die gesamte AK-Analyse finden Sie im Internet.
Neues Service
Die AK hat ein neues, zusätzliches Service beim AK Bankenrechner: ein Girokonto-Ranking mit und ohne Kreditkarte. Überdies kann man bei der Kreditkarte wählen, ob man diese mit oder ohne Versicherungsschutz haben möchte.