Knapp 5000 Steirerinnen und Steirer haben im vergangenen Jahr den Sprung in die Selbststän-digkeit gewagt. Für Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Bank, ein Beweis, dass das Ökosystem für neue Geschäftsideen in der Steiermark funktioniert. „Es wurde verstanden, dass der Mehrwert für den Standort nicht so sehr im Wettstreit der Institutionen, sondern in der Kooperation liegt“, verweist er auf ein gut ineinandergreifendes Netzwerk. „Von den Universitäten über die Fachhochschulen bis zu Forschungseinrichtungen und Förderstellen wird das Thema schon seit Jahren sehr aktiv betrieben.“ Auch die Steiermärkische betrachte das Thema aus dem historisch gewachsenen Selbstverständnis heraus, kein Mitläufer, sondern Frontrunner zu sein. „In der Betreuung und Begleitung von Gründern schielen wir nicht auf kurzfristige betriebswirtschaftliche Kennzahlen“, sagt Kröpfl. Vielmehr sei es für eine große, regionale Bank entscheidend, dass am Heimmarkt die Wirtschaft floriert und sich strukturell langfristig weiterentwickelt. „Mutige Neugründungen sind davon ein substanzieller Bestandteil“ und Teil eines steirischen Erfolgsrezepts, das Kröpfl an der beachtlichen Breite und Dichte an Gründungen festmacht. Im direkten Austausch mit den jungen Unternehmen verstehe man sich als Bank dabei als verlässlicher und konstruktiver Partner, der „auch rechtzeitig die richtigen Fragen stellt und auf notwendige Erfolgsfaktoren hinweist, damit möglichst wenige die schmerzhafte Erfahrung des Scheiterns machen“. Mit dem hauseigenen GründerCenter biete man eine entsprechende Anlaufstelle. „Hauptaufgabe ist es, zu sensibilisieren, herauszufordern, zu beraten und zu vernetzen.“
Diese Serie soll der Schwerkraft der Krisen entgegenwirken. Sie erscheint als Medienkooperation der „Kleinen Zeitung“ und wird von den teilnehmenden Unternehmen finanziell unterstützt.