Klinkan war eher ein künstlerischer Einzelgänger und entwickelte in den 1970er-Jahren ein formal von der Grafik geprägtes Werk voller Humor, zotigem Witz und subversiver Provokation. Anklänge an den Wiener Aktionismus sowie an die Tradition der visuellen Poesie sind deutlich spürbar.
Ein Ortswechsel nach Antwerpen führte dazu, dass Klinkan explosionsartig zum Maler wurde. Man kann ihn davor schon so bezeichnen, seine intensiven Farbexzesse, die ihn zu einem der Vorreiter der „Neuen Malerei“ in Österreich machten, ergaben sich jedoch in Antwerpen. Man muss ihn daher auch heute diesem Kulturraum bzw. dieser Szene zu gleichen Teilen zuordnen. In der Ausstellung werden derartige Bezüge sichtbar gemacht.