Letzte Woche wurde Wolfgang Muchitsch – wissenschaftlicher Direktor des Universalmuseums Joanneum und Präsident des Museumsbundes Österreich – auf drei Jahre zum Präsidenten des Vereins für Volkskunde Wien gewählt. Die Wahl fiel auf ihn, „weil er als Direktor des Joanneums, des zweitgrößten Museums Österreichs, über museologische sowie inhaltliche Expertise verfügt und in der nationalen wie internationalen Museumslandschaft gut vernetzt ist“, so die Begründung.

Muchitsch folgt als Vereinspräsident Wolfgang Maderthaner – dem Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs – nach, der diese Funktion zwei Perioden lang innehatte. Bis 2022 soll Muchitsch die Weiterentwicklung des Österreichischen Museums für Volkskunde im 8. Wiener Gemeindebezirk vorantreiben und dessen vielfältige Sammlung stärken.

Der Verein für Volkskunde ist Träger des Österreichischen Museums für Volkskunde – auch bekannt als „Volkskundemuseum Wien“ –, das seit 2013 von Matthias Beitl geleitet wird. Dieses größte volkskundliche Museum Österreichs widerspiegelt mit seiner Arbeit gesellschaftliche Prozesse unseres Landes und legt dabei einen Fokus auf die kulturellen Äußerungen sozialer und ethnischer Gruppierungen in Geschichte und Gegenwart, mit besonderem Blick auf den europäischen Kulturraum. Das Volkskundemuseum Wien versteht sich als offener Ort für Nutzer/innen und als Plattform für die Interaktion mit anderen Wissenschaftsdisziplinen und Kunstfeldern.