Paula Dorten ist 16 Jahre alt, seit zwei Jahren schon engagiert sie sich als Klimaaktivistin bei "Fridays for Future" und sie weiß, dass nicht mehr viel Zeit ist, um die Welt noch zu retten. "Wir haben nur noch bis 2029, und daher kann ich nicht warten, bis ich CEO oder Politikerin werde, um selbst gestalten zu können, ich muss auf die Straße, ich muss mir Gehör verschaffen." Doch dieser unbedingte Antrieb kostet auch eigene Ressourcen. Denn das Gefühl, einfach nie genug getan zu haben, diese Erschöpfung kennt Paula Dorten genauso. Mittlerweile gibt es einen Fachausdruck für jenen Zustand, in den vor allem junge Menschen, und in der Klimabewegung besonders oft Frauen, kippen: activist burnout.
In dieser Episode des Gesellschaftspodcast "fair&female" spricht Paula Dorten, die gerade erste mit ORF-Meteorologe Marcus Wadsak das Klimamanifest "Die letzte Generation" veröffentlicht hat, wie es ihr als junge Frau geht, die an diese gefährliche Erschöpfungsgrenze leider immer öfter stößt.