Sind wir im "Krieg der Gender-Sterne" oder überhaupt schon im "Genderwahn"? Wer übers Gendern redet, merkt schnell, das Thema polarisiert und hat scheinbar nur zwei klare Lager: jene, die es als Grundstein für eine gerechtere Gesellschaft sehen und oft sehr hart und kämpferisch einfordern und jene, die es aus diversen Gründen ablehnen, aber auch argumentieren, dass die Diskussion darüber nicht nur nervt, sondern von echten Ungleichheitsthemen ablenkt.
Darum haben wir im aktuellen "fair&female"-Podcast gefragt: Können wir das Gendern nicht einfach lassen, wo es doch so polarisiert?
Was sagt die "Gender & Diversity"-Expertin zu dieser Frage? Und warum ist Sprache nur einer von vielen Bausteinen, wenn wir tatsächlich ein bisschen mehr Fairness in unserer Welt haben wollen?
Dr. Marita Haas ist Unternehmensberaterin und für das Gendern, aber relevanter für mehr Fairness findet sie die richtigen Strukturen in Unternehmen. Wir klären, warum sie die seit Jahrzehnten so beliebten Frauennetzwerke total ablehnt, wie man Bonuszahlungen in Firmen besser verteilen könnte und skizziert, dass Gleichberechtigung in der Gesellschaft, aber eben auch in Unternehmen dafür sorgen, um die so begehrte Generation Z ins Firmen-Boot zu holen.