Falsche Identitäten, Sexting (das Verschicken von eigenen Nacktbildern), Fake News, brutale Online-Games: Das Internet bringt auch Gefahren mit sich, vor allem für Kinder. Eltern sollten sich daher dafür interessieren, was ihre Kinder am Computer und am Handy treiben. „Wenn das Kind Fußball spielt, gehen Mütter und Väter zu Wettbewerben und interessieren sich für das Hobby, selbst wenn sie keine Fans sind. Gleich sollten sie bei Online-Games reagieren und sich mit dem Thema und den Spielen auseinandersetzen“, sagt Spieleprofi Harald Koberg vom Verein Ludovico.
Viel Vertrauen brauchen Eltern beim heikelsten Thema im Internet: Pornografie. „Die Aufklärung muss deutlich früher geschehen“, sagt Safer-Internet-Trainer Glowatschnig. „Kinder sehen bereits in der Volksschule pornografische Bilder. Das ist ein Fakt. Eltern sollten ihnen dann bereits erklärt haben, wie Sexualität wirklich gelebt wird. Denn wenn Kinder das nicht wissen, denken sie, dass diese stark übertriebenen und oft gewalttätigen Szenen normal sind.“ Trends wie Sexting seien eine Folge dieser Entwicklung. „Für Mädchen ist es oft einfacher, Fotos von sich zu verschicken, als die Dinge machen zu müssen, die man in Pornos sieht“, sagt Glowatschnig.

Das Sicherheitsbewusstsein ist bei vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gering. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen haben bereits einmal ein Passwort weitergegeben. Viele benutzen dasselbe Passwort für mehrere Online-Services. Nur ein Drittel der Jugendlichen fürchtet, gehackt zu werden. Bei den über 40-Jährigen ist die Situation nicht besser. Sie sind oft sorgloser als jüngere Generationen. So werden Kinderfotos veröffentlicht, ohne sich Gedanken über die Folgen zu machen.

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