Viele fragen sich, ob sich die Lücke zwischen Nachfrage und Stellenangebot irgendwann einmal wieder schließen wird. Das lässt sich schwer beantworten. Neben all den Problemen gibt es auch einige gute Ansätze und Vorschläge, dem entgegenzuwirken. Eines davon ist das Wecken von schlummernden Ressourcen. Dabei wird immer wieder von einer Sanierung des Arbeitsmarktes gesprochen. Die Anzahl an Langzeitarbeitslosen stieg nämlich parallel mit den Mangelberufen an.
Genau hier könnte die Regierung ansetzen und diese wieder stärker in den Arbeitsmarkt integrieren. Nicht immer lässt es sich vermeiden, einen weniger qualifizierten Mitarbeiter einzustellen. Allerdings muss es nicht dabei bleiben. Unternehmen können etwa den Mitarbeiter umschulen. Dazu gehören Weiterbildungen und Eingliederungshilfen. Diese finden direkt in den Betrieben statt und sollen den Menschen helfen, sich genauer zu fokussieren. Der erste Schritt ist also eine Kombination der Beihilfe in Kombination von Arbeitslosen.
Denn Fakt ist: Unbesetzte Stellen können einem Unternehmen teuer zu stehen kommen. Eine Deloitte-Studie hat erhoben, dass sich die durchschnittlichen Fluktuationskosten pro Stelle auf rund 14.900 Euro belaufen. Je länger Fachkräfte also fehlen, umso größer ist die Gefahr, dass ArbeitgeberInnen Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.
Allerdings steht Österreich mit dem Problem nicht alleine da. Ganz Europa hat mit den Auswirkungen zu kämpfen. Glücklicherweise gibt es einige Lösungsansätze, die in Zukunft die Lage verbessern sollen. Im Fokus stehen dabei Langzeitarbeitslose, Senioren sowie Frauen im Familienalter.
Durch geeignete Maßnahmen können Unternehmen also etwas gegen den Fachkräftemangel tun, sofern sie auch lernen, ihre Trümpfe richtig auszuspielen.