Obwohl Heinz-Christian Strache den Einzug in den Wiener Gemeinderat deutlich verpasst hat, will der ehemalige Vizekanzler seine politische Karriere nicht beenden.
Wie er in einem Interview Puls 24" ankündigt, will das Team HC Strache auch bei der Landtagswahl in Oberösterreich 2021 antreten. Als Spitzenkandidat wird Strache aber nicht zur Verfügung stehen. "Ich werde als Parteichef das dortige Team in Oberösterreich und die dortigen Kandidaten unterstützen, ehrenamtlich", sagt Strache.
Außerdem sieht er die Verantwortung für die Spesen-Affäre nicht bei sich, sondern bei Kreisen innerhalb der FPÖ, auch bei Klubobmann Herbert Kickl: "Ich gehe davon aus, dass Dominik Nepp, aber auch andere, informiert gewesen sind von diesem falschen Spiel und ihre Machtspiele und Intrigen darauf aufgebaut haben."
"Der Herr Ex-Sicherheitsmann hat ja ein gutes Verhältnis
– auch nach meinem Rücktritt – nicht nur zu dem Herrn Nepp gepflegt, sondern auch zu anderen freiheitlichen Politikern, und davor auch zu Herbert Kickl", sagt Strache im Interview, das am Abend ausgestrahlt wird.