"Ich selbst bleibe natürlich ein politischer Mensch, werde aber sicher nicht Bezirksrat, sondern unterstütze die künftigen Bezirksräte des Teams Strache, wo ich nur kann", wird Heinz-Christian Strache in der Online-Meldung zitiert. Stattdessen wolle er als Unternehmer tätig sein und ein Magazin gründen, sagte Strache.
Generalsekretär Christian Höbart zeigte sich auf APA-Nachfrage einigermaßen überrascht über Straches Aussage. Die Angelegenheit hätte eigentlich erst am Abend bei der Vorstandssitzung diskutiert werden sollen. Tatsächlich habe Strache bereits intern gemeint, dass er die Annahme eines Bezirksratsmandats nicht vorhabe. Man wolle dies beim Treffen aber noch besprechen, wollte Höbart Straches Entscheidung noch nicht endgültig in Stein gemeißelt wissen.
Keine Auflösung der Partei geplant
Obwohl die Auszählung der Briefwahlstimmen noch läuft, steht mit aller höchster Wahrscheinlichkeit bereits fest, dass das Team HC Strache nicht in den Gemeinderat und Landtag einziehen wird. Eine Auflösung der Partei stehe "überhaupt nicht im Raum", sagte Höbart. Ein öffentliches Statement soll es erst am Mittwoch oder Donnerstag geben, sagte Höbart. Direkt im Anschluss an die Sitzung werde man nichts kommunizieren.