Der Wahlkampf zur Nationalratswahl am 29. September ist in vollem Gang, heute in zwei Wochen wird gewählt. Alle Parteien stehen mittlerweile im Intensiv-Wahlkampf - auch die Satiriker haben Hochsaison.
Interview mit Sobotka
Peter Klien vom ORF ließ sich den Wahlkampfauftakt der ÖVP am vergangenen Samstag nicht entgehen. Besonders aufschlussreich für den ORF-Satiriker war das Interview mit dem scheidenden Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (ÖVP). „Freuen Sie sich darauf, dass Sie jetzt wieder öfter dazu kommen, in der Familie zu intervenieren?“, fragte Klien den gut gelaunten ÖVP-Politiker.
Was bedeutet „intervenieren“?
Sobotka wollte es genauer wissen und fragte: „Was meinen Sie mit Intervention?“ Klien erklärte, dass er damit „ den Einfluss geltend machen“ meine. Daraufhin wollte Sobotka Klien belehren: „Nein, Intervention heißt im Lateinischen, sich für etwas einsetzen. Daher kommt das Wort. Lernen Sie Latein!“ Klien konterte prompt: „Intervenieren heißt dazwischen kommen. Das hat nichts mit Einsatz nicht zu tun.“ Außerdem habe er Latein studiert, daher sei er bei ihm „am falschen Platz“, so der ORF-Satiriker.
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