Der demokratische Herausforderer Joe Biden hat sich bei der US-Präsidentenwahl klar gegen den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump durchgesetzt. Wie US-Medien am Freitagnachmittag (Ortszeit) berichteten, konnte sich Biden auch den Sieg im umkämpften Staat Georgia sichern und kommt damit in der Endabrechnung auf 306 Elektoren. Trump konnte demnach 232 Wahlleute sammeln.
Der republikanische Politiker habe sich demnach im Staat North Carolina durchgesetzt. In Georgia waren 16 Elektoren zu vergeben gewesen, in North Carolina 15. Biden war von den US-Sendern bereits am Samstagvormittag zum Sieger erklärt worden, als er mit den 20 Stimmen aus dem Staat Pennsylvania die erforderliche absolute Mehrheit im Wahlmännergremium kam. Trump weigert sich aber, seine Niederlage anzuerkennen. Die Prognosen wurden gut eine Stunde vor einem Auftritt Trumps im Rosengarten des Weißen Hauses präsentiert.
In am Freitagnachmittag (Ortszeit) verschickten Tweets stachelte der Amtsinhaber seine Anhänger zu Protestkundgebungen an. Er fühle sich ermutigt von "all der enormen Unterstützung da draußen, besonders auf Kundgebungen, die ganz natürlich überall im Land aufkommen", schrieb er. "Diese Wahl ist manipuliert gewesen", wiederholte Trump seinen Vorwurf. Er schrieb auch, dass er überlege, ob er bei der Demonstration am morgigen Samstag vorbeikomme "und Hallo sagt".