Nach den Schüssen bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Staat Pennsylvania hat die US-Bundespolizei FBI den Vorfall als „Mordversuch“ gegen Ex-Präsident Donald Trump eingestuft. Das teilte FBI-Agent Kevin Rojek am Samstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz in Butler, dem Ort der Kundgebung, mit. Es gebe „keinen Grund“ zu der Befürchtung, dass weiterhin Gefahr drohe. Durch die Schüsse war Trump nach eigenen Angaben am Ohr verletzt worden.
Schütze noch nicht identifziert
Nach Behördenangaben wurden außer dem mutmaßlichen Schützen auch ein Zuschauer getötet und zwei weitere schwer verletzt. Wie Rojek ausführte, hat das FBI mittlerweile Hinweise auf die Identität des Schützen, es soll sich um einen 20-jährigen Mann aus Bethel Park (Pennsylvania) handeln.
Nach Angaben des Secret Service hatte der Schütze die Schüsse „von einer erhöhten Position“ außerhalb des Kundgebungsortes abgefeuert. Beamte des Secret Service rissen Trump daraufhin zu seiner eigenen Sicherheit zu Boden und brachten ihn schließlich in Sicherheit.
Die Versammlung in Butler war Trumps letzte Wahlkampfveranstaltung vor dem am Montag beginnenden Parteitag der Republikaner, bei dem Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten der Partei gekürt werden soll. Die US-Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt. Die Gewalttat in Pennsylvania löste in den USA und international Entsetzen aus.