Die Regierung hatten im Umgang mit den Medien eine drastische Regelung getroffen. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, sollten zu Pressekonferenzen nur noch ein Journalist des ORF und der APA zugelassen werden. Alle übrigen Journalisten sollten die Möglichkeit erhalten, per Mail Fragen an den oder die Politiker/in zu richten.
Nach Protesten des Presserats und einiger Medien ändert die Regierung nach Informationen der Kleinen Zeitung wieder die Regelung. Ab sofort ist pro Zeitung, Zeitschrift, Presseagentur, Radio und TV-Sender wieder ein Vertreter zugelassen. Für die Videoaufnahmen oder den Livestream sorgen auch weiterhin ORF und APA. Kamerateams von Privatsendern oder Zeitungen müssen draußen bleiben.
Letzte Woche waren bei Presseterminen von Sebastian Kurz, Rudi Anschober und Karl Nehammer bisweilen 50 bis 70 Journalisten, Fotografen, Kameraleuten in den engen Räumen des Bundeskanzleramts zugegen.