Bildungsminister Heinz Faßmann sagte heute in einer überraschend einberufenen Pressekonferenz, dass er eine Ombudsstelle für Wertefragen und Kulturkonflikte installieren werde.

Die in Wien als Pädagogin tätige Susanne Wiesinger wird Ombudsfrau der neu eingerichteten Ombudsstelle für Wertefragen und Kulturkonflikte.

Aufbauend auf ihren Erfahrungen an einer Wiener NMS wird sie bestehende Problemlagen an anderen Schultypen und in anderen Bundesländern erheben und ein Forum für den Austausch zwischen den Betroffenen schaffen.

Die Ombudsfrau wird als unabhängige weisungsfreie Anlaufstelle Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler bei Miss-Ständen an einzelnen Schulstandorten und bei behördlichen Versäumnissen beratend unterstützen.

Ab Februar wird Wiesinger schulartenübergreifend und österreichweit eine Bestandsaufnahme zu sozialen und kulturellen Schulkonflikten durchführen.

Susanne Wiesinger ist ab sofort unter der E-Mailadresse vertrauenslehrerin@bmbwf.gv.at erreichbar.

Im Salon der Kleinen Zeitung, der im September stattfand, forderte Susanne Wiesinger ein Kopftuchverbot sowie Regeln und Sanktionen für Muslime. Der Livestream zum Nachschauen: