Immer wieder ranken sich Gerüchte um ein politisches Comeback des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz. In diese Kategorie fällt nun auch folgender Fall, in dem in den vergangenen Wochen mehrere Domains vergeben wurden, die sich sehr gut für den Nationalratswahlkampf im kommenden Jahr eignen würden.

Die Website-Adressen, die gekauft wurden, würden darauf hindeuten, dass Kurz mit einer eigenen Liste antritt. Folgende Domains sind nicht mehr verfügbar:

  • listekurz24.at
  • liste-kurz2024.at
  • liste-kurz24.at
  • teamkurz24.at
  • team-kurz2024.at
  • team-kurz24.at

Domain-Grabbing nicht unüblich im politischen Kontext

Allzu große Hoffnung sollten sich seine Anhängerinnen und Anhänger aber nicht machen. Denn der Grund, warum sich bereits jetzt jemand diese Domains gesichert hat, dürfte finanzieller Natur sein.

Würde der Altkanzler nämlich tatsächlich antreten und dafür eine der genannten Websites nutzen wollen, müsste er diese (vermutlich) teuer vom jetzigen Eigentümer erwerben. Domain-Grabbing nennt sich dieses Phänomen. Internetadressen werden bei diesem Geschäftsmodell nur deshalb erworben, um die Inhaberrechte lukrativ weiterzugeben.