Der Genuss eines Käferbohnengerichts ist am Montag so manchem Besucher der Kantine des Parlamentsrestaurants Kelsen nicht wohl bekommen. Mehrere Personen wurden nach Verzehr der Speise von Magen- und Darmproblemen heimgesucht, wie zunächst die Zeitung "Heute" berichtete. Die Küche des Restaurants vermutet, dass es bei der Zubereitung von Käferbohnenfalafel zu einem Fehler gekommen ist.
Im Gespräch mit der APA hieß es Mittwochvormittag am Rande der Sondersitzung des Nationalrats, dass man sich ein hygienisches Problem nicht vorstellen könne. Vielmehr könnte ein Zusammenhang mit dem giftigen Käferbohneninhaltsstoff Phasin bestehen, der ausgekocht werden muss. Jedenfalls habe man sich selbst mit dem Marktamt in Verbindung gesetzt, das derzeit prüfe, was die Übelkeit ausgelöst hat.
Käferbohnenfalafel
Betroffen waren etliche Personen, darunter Parlamentsmitarbeiter, Besucher und ein Küchenmitarbeiter. Alle hatten die Käferbohnenfalafel mit Kürbishummus und Taboulé verzehrt. Einige mussten ärztlich versorgt werden.