Klare Worte von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zu den aktuellen Hochwasser- und Unwetterschäden im Land: "Wenn es notwendig ist, dann werden wir die Mittel des Katastrophenfonds aufstocken, um den Menschen in den Unwettergebieten beim Wiederaufbau zu helfen", heißt es aus dem Kanzleramt.
"Wir lassen niemanden im Stich. Jetzt ist wichtig, dass die Schäden rasch aufgenommen, dokumentiert und beziffert werden. In den betroffenen Bundesländern geschieht das gerade durch die Schadenskommissionen in den Gemeinden. Das ist wichtig, damit die Mittel für den Wiederaufbau rasch fließen können. Wenn wir das Ausmaß der Schäden kennen und eine Aufstockung der Finanzmittel des Bundes notwendig ist, dann werden wir das tun", so Nehammer. Derzeit ist der Katastrophenfonds mit mehreren hundert Millionen Euro gefüllt, um in solchen Fällen rasch zu helfen. "Die Bundesländer können diese Mittel auch als Vorschüsse beantragen, damit ausreichend Geld für die schnelle Abwicklung der Schäden bereitsteht", so Nehammer.
"Gelebter Zusammenhalt"
"Was Einsatzkräfte, Freiwillige und das Bundesheer in diesen schweren Tagen geleistet haben, ist unglaublich. Das ist gelebter Zusammenhalt in einer Zeit schwerer Belastungen für die Menschen. Ich danke allen, die keine Sekunde gezögert haben, ihren Mitmenschen in dieser schwierigen Lage zu helfen."
In Kärnten zeigt man sich zufrieden. "Bundeskanzler Karl Nehammer hat zugesichert, Kärnten mit Bundesmitteln rasch zu helfen und dafür den Katastrophenfonds aufzustocken. Das zeigt einmal mehr, wie reibungslos die Zusammenarbeit in Katastrophenfällen auf allen Ebenen funktioniert – vom Bund über das Land bis zu den Gemeinden", erklärte Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber.