Die FPÖ sei schlicht eine "Korruptionspartei", schimpft ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker vor Medienvertretern und neben einem Bildschirm, der das Gesicht von FPÖ-Parteichef Herbert Kickl vor einer wehenden Russlandfahne zeigt. Die Partei gebe sich stets neutral, agiere jedoch wie ein "Propagandainstrument des Kremls", lautet sein Befund bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz. 250 Kilometer entfernt präsentiert sein Parteikollege Wilfried Haslauer am selben Vormittag den 60-seitigen Koalitionspakt, den er gemeinsam mit der FPÖ für das Bundesland Salzburg bis zum Jahr 2028 geschnürt hat.