Die Parteigremien der SPÖ mussten am Dienstag jene Suppe auslöffeln, die sie sich selber vor Wochen eingebrockt hatten. Denn der damals beschlossene Plan, die Mitgliederbefragung nur in einer Runde ohne Stichwahl abzuhalten, hatte von Anfang an einen Pferdefuß: Was tun, wenn es ein knappes Ergebnis gibt? Genau das ist nun schlagend geworden. Das Resultat war deutlicher undeutlich, als es sich die Parteispitze wohl hätte träumen lassen.